Wasserball

Zweiter Sieg gegen Spandau: Erneute Meisterschaft für Waspo 98 zum Greifen nah

Ivan Nagaev und Waspo 98 haben den nächsten Titel dicht vor Augen.

Ivan Nagaev und Waspo 98 haben den nächsten Titel dicht vor Augen.

Berlin. Zweites Spiel, zweiter Sieg: Waspo 98 Hannover hat in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft (Modus: „Best of five“) gegen Spandau 04 nachgelegt. Durch das 11:9 in der ersten von zwei Partien an diesem Wochenende in Schöneberg führt die Mannschaft von Karsten Seehafer, die sich vor allem in Überzahl erneut deutlich stärker präsentierte, vorentscheidend mit 2:0; ein weiterer Erfolg am Sonntag (14 Uhr) und Titelverteidigung sowie Double sind perfekt. „Wir werden da sein“, versprach der Trainer.

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Waspo 98, das das erste Aufeinandertreffen in Limmer mit 12:9 für sich entschieden hatte, startete erfolgreich in die Begegnung mit dem Dauerrivalen: Darko Brguljan gelang mit dem ersten Angriff die Führung (1.). Die gastgebenden Wasserfreunde konnten das Blatt zwar wenden, diese 2:1-Führung sollte jedoch ihre einzige an diesem Nachmittag bleiben. Nachdem Jorn Winkelhorst ein Zuspiel von Aleksandar Radovic aus Centerposition zum Ausgleich direkt ins Spandauer Gehäuse befördert hatte, ballte Coach Seehafer das erste Mal die Faust (6.).

Kubisch gehören die ersten Treffer im dritten Viertel

Im zweiten Abschnitt schienen die Tore zunächst wie vernagelt. Erst im achten Versuch gelang es Radovic, Spandaus Schlussmann Laszlo Baksa zu überwinden (13.). Freilich ließ auf der anderen Seite auch Moritz Schenkel nichts durch. Dafür kamen zu Beginn dieses Viertels die erwarteten Emotionen ins Spiel, das Becken heizte sich kurzzeitig auf. Waspo behielt aber kühlen Kopf und zog durch Treffer von Petar Muslim, Radovic und Julian Real auf 6:3 davon. Die Weichen waren also gestellt.

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Und das Team aus Hannover blieb auch im dritten Durchgang auf dem Gleis Richtung Titelverteidigung, um im Bild zu bleiben. Stark in Szene gesetzt von Ivan Nagaev, erhöhte Phillip Kubisch auf 7:3, kurz darauf stellte er in doppelter Überzahl auf 8:4. Die Gastgeber waren im Angriff zu limitiert, um zu einer ernsthaften Gefahr für Waspo zu erwachsen.

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Das Abschlussviertel geriet angesichts eines Vier-Tore-Vorsprungs mehr oder minder zu einem Ausschwimmen. Einziger Aufreger war die geahndete Tätlichkeit des früheren Hannoveraners Marek Tkac gegen Winkelhorst. Bleibt festzuhalten: Die Meisterschaft ist zum Greifen nah. Eine nicht allzu kühne These, die die Statistik untermauert. Seit der deutsche Champion im Best-of-five-Modus ermittelt wird, hat noch keine Mannschaft eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Für Spandaus Trainer Petar Kovacevic, den es nach Frankreich zu Tourcoing Lille zieht, wird es am Sonntag also allem Anschein nach eine Abschiedsvorstellung.

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