Artenschutz

Die Kuh macht Muh – das weiß jedes Kind. Doch wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Stier, Bullen und Ochsen? Und haben alle Rinder Hörner? Wir klären auf.

Langeweile in den Sommerferien? Das muss nicht sein. Vom 4. bis zum 13. August findet der „Insektensommer“ des Naturschutzbundes Nabu statt – und lädt zum Mitmachen ein.

Wissenschaftler in Australien haben mehr als 350 Weiße Seepferdchen ausgewildert. In sogenannten Seepferdchenhotels sollen die gefährdeten Tiere ein dringend benötigtes Zuhause finden. Hilft das, um die zurückgegangene Population besser zu schützen?

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) will die Tötung von mehr sogenannten Problem-Wölfen in Niedersachsen ermöglichen. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Abschuss schon 2024 neu geregelt werden.

In Australien ist eine seit 1969 verschollene Eidechsenart erstmals wieder in freier Wildbahn gesichtet worden. Im Bundesstaat Victoria wird jetzt nach weiteren Exemplaren gesucht.

Zwischenzeitlich galten Breitmaulnashörner in der Demokratischen Republik Kongo als ausgestorben. Nun haben Naturforscher 16 Tiere der Südlichen Unterart im Land angesiedelt und damit die größte Nashornumsiedlung aller Zeiten begonnen. Doch es gibt auch Kritik.

Schwarze Brille, graues Fell, buschiger Schwanz – Waschbären gibt es fast überall in Deutschland. Um die Kleinbären ranken sich viele Gerüchte. Einige sind weit verbreitet, andere wohl eher unter Waschbär-Nerds bekannt.

Es gibt Millionen Insektenarten – aber nur sehr wenige in Salzwasser. Sowohl für den immensen Erfolg an Land als auch für das Fehlen im Meer könnte ein bestimmtes Enzym verantwortlich sein, vermuten japanische Forscher.

Tausende Störe kamen bei der Giftkatastrophe in der Oder im vergangenen Jahr ums Leben. Nun wurden 2100 Jungtiere wieder ausgesetzt. Doch das Projekt ist bedroht, denn dem Fluss geht es weiterhin schlecht.

Der Wolf galt in Europa lange Zeit als ausgestorben. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts erholt sich die Population in Deutschland und anderen Ländern jedoch. Heute zählen Wölfe hierzulande als geschützte Tierart. Ein Blick auf die wichtigsten Fakten.

John Hume, der Eigentümer der weltweit größten Nashornfarm, möchte seine Ranch loswerden – das Einstiegsgebot liegt bei 10 Millionen US-Dollar. Das scheint nicht wenig, aber viele Vermögende lassen inzwischen große Summen in den Naturschutz fließen – auch Deutsche. Umweltorganisationen und lokale Regierungen sind auf die privaten Investoren angewiesen.

Wolfsrisse sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Der Bauernverband lädt nun am Freitag zu einem sogenannten „Wolfsgipfel“. Auch die Union schaltet sich wieder in die Debatte ein – und erhöht den Druck auf die Bundesregierung sowie auf Brüssel.

Bären und Wölfe sind in Europa wieder heimisch und wurden teilweise bewusst angesiedelt. Nachdem eine Bärin in Italien einen Jogger getötet hat, gibt es auch Kritik an solchen Projekten. Ein Artenschutzexperte erklärt, warum die Gefahr für Menschen dennoch gering ist, es aber nötig sein kann, Tiere mit einem bestimmten Verhalten zu töten.

Wer in Südafrika Geld hat, steckt gern etwas davon in die Wildtierzucht. Millionär John Hume will nun seine Nashornfarm versteigern, dort leben 2000 Tiere. Mehr als im berühmten Kruger-Nationalpark. Private Liebhaberei von Gutbetuchten – ist das der Artenschutz der Zukunft?

Orcas vor der iberischen Halbinsel zerstören gezielt die Ruder von Segelbooten. Hunderte Fälle sind dokumentiert. Was treibt die intelligenten Tiere an? Macht ihnen das Demolieren Spaß? Oder wollen sie sich womöglich am Menschen rächen?