Esa

Nachdem die letzte Trägerrakete vom Typ Ariane 5 abgehoben ist, steht Europas Raumfahrt vor einer Geduldsprobe. Denn es ist unklar, wann wieder eine Rakete in den Weltraum starten kann. Esa-Chef Josef Aschbacher spricht von einem „riesigen Problem“.

Wo treten Unwetter auf – und wie stark sind sie? Antworten auf diese Fragen soll der Lightning Imager liefern. Es ist das erste Satelliteninstrument, das Lichtblitze an verschiedenen Orten der Welt in Echtzeit erfassen kann – und zwar sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Wie das aussieht, zeigen jetzt Animationen der Esa.

Die Europäischen Raumfahrtagentur Esa hat am Samstag ihre Sonde „Euclid“ erfolgreich ins Weltall gebracht. Sie soll neue Erkenntnisse zu Dunkler Materie und Dunkler Energie liefern. Der Start erfolgte mit einer Falcon- 9-Rakete des US-Unternehmens SpaceX vom US-amerikanischen Weltraumbahnhof Cape Canaveral.

Mit der Raumsonde „BepiColombo“ wollen Forscher dem Rätsel um die Ursprünge des Sonnensystems näher kommen. Am 19. Juni rast die Sonde dafür ganz dicht am Merkur vorbei. Ende 2025 soll das Hightechgerät auf dem kleinsten Planeten unseres Sonnensystems landen.

Egal ob „Himmelspalast“, Artemis oder Dragon: Weltraum­projekte tragen meist ganz besondere Namen. Und fast immer steckt eine Geschichte dahinter, manchmal sogar eine Volksabstimmung. Eine Auswahl.

Das nächste große Ziel der Raumfahrt ist die Rückkehr der Menschheit zum Mond. Einer, der in den kommenden Jahren zum Erdtrabanten fliegen könnte, ist Esa-Astronaut Alexander Gerst. Bei unserem Treffen in Köln erklärt er, warum Europa gerade seine Stellung als international gefragter Partner riskiert und wie er sich die Zukunft der Raumfahrt vorstellt.

Vor einem Jahr kehrte Matthias Maurer von der Internationalen Raumstation ISS auf die Erde zurück. Nun beginnt ein neues Abenteuer für den deutsche Astronauten. Am Europäischen Astronautenzentrum startet der Bau einer Trainingshalle für Mondmissionen. Ein Herzensprojekt, wie Maurer sagt – auch, weil er mit dem Artemis-Programm der Nasa zum Mond fliegen will.

Die Jupiter-Sonde „Juice“ befindet sich an Bord einer Ariane-5-Trägerrakete. Gesteuert wird Juice vom Kontrollzentrum der Esa in Darmstadt aus.

Am Freitag startete die Esa-Raumsonde „Juice“ ihre Reise ins All, nachdem am Vortag der Start noch wegen schlechten Wetters abgesagt werden musste. Das Ziel der Sonde: die Erforschung des Jupiters und seiner Monde. Dort wird sie aber erst im Jahr 2031 eintreffen.

Die Raumsonde „Juice“ startet an diesem Donnerstag und soll 2031 am Jupiter ankommen, um ihn und seine Eismonde erkunden.

Gibt es die Chance für weiteres Leben in unserem Sonnensystem? Eine neue Mission der Esa will dieser Frage nachgehen, Hunderte Millionen Kilometer entfernt, auf eisigen Monden. Nach Jahren der Vorbereitung steht der Start der Jupiter-Sonde „Juice“ bevor.

Die US‑Weltraumbehörde Nasa hat ihre Mondmission Artemis‑1 erfolgreich beendet. Am Sonntag kehrte die Raumkapsel „Orion“ wieder zurück zur Erde, nachdem sie tagelang den Erdtrabanten umkreist hatte. Doch was bleibt von der Mission? Was hat sie gebracht?

Zum ersten Mal hat die Europäische Raumfahrtbehörde Esa einen Astronauten mit einer körperlichen Behinderung. Es ist John McFall, 41 Jahre alt, geboren in Großbritannien. Im Interview mit dem RND erklärt er, warum es mehr Inklusion in der Raumfahrt und mehr Forschung zu Weltraumflügen von körperbehinderten Astronautinnen und Astronauten braucht.

John McFall ist „Parastronaut“, also ein Astronaut mit einer körperlichen Behinderung. Die europäische Weltraumbehörde Esa hat ihn ausgewählt, um an einem Machbarkeitsprojekt teilzunehmen. Für ihn sei das eine große Chance, wie er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland verrät.

Die Europäische Weltraumbehörde Esa hat am Mittwoch ihre neue Astronautenklasse vorgestellt. Darunter sind fünf Berufsastronauten, elf Reserveastronauten und erstmals auch ein Astronaut mit körperlicher Behinderung. Wer sind die Menschen, die bald ins All fliegen sollen?