Fidschi

Die „Amadea“ soll dem russischen Oligarchen Suleiman Kerimow gehören. Ein Gericht auf den Fidschi-Inseln hatte die Beschlagnahmung angeordnet.

Die Folgen des Ukraine-Krieges reichen bis in die Südsee. Auf Fidschi ist eine in Deutschland gebaute Megajacht ins Visier der USA geraten. Das Schiff wurde nun beschlagnahmt, weil es einem sanktionierten Oligarchen gehören soll. Anwälte bestreiten das.

Das Urlaubsparadies Fidschi ist derzeit nur mit einer Quarantänezeit bereisbar. Ab April sollen vollständig geimpfte Personen frei einreisen können. Einige Corona-Regeln fallen bereits jetzt.

Das Inselparadies Fidschi öffnet am 1. Dezember seine Grenzen für Reisende aus dem Ausland. Wessen Herkunftsland auf Fidschis Liste mit Reisepartnern steht, kann ohne Quarantänepflicht einreisen. Reisende aus Deutschland sind von der Pflicht nicht ausgenommen – auch vollständig geimpfte nicht.

Noch vor vier Monaten hatte Fidschi wie viele andere Pazifikstaaten die Pandemie bestens im Griff. Selbst ein Reisekorridor mit Australien und Neuseeland war im Gespräch. Doch ein Ausbruch der Delta-Variante hat den Inselstaat nun in eine schwere Krise gestürzt.

Der Zyklon „Yasa“ hat auf den Fidschi-Inseln eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mindestens zwei Menschen seien bei dem Tropensturm gestorben, teilte ein örtlicher Radiosender mit. Der Sturm der Kategorie fünf hatte vielerorts für Überschwemmungen gesorgt.

In den kommenden Tagen soll der Zyklon „Yasa“ die Fidschi-Inseln erreichen. Der Tropensturm der Kategorie 5 wird voraussichtlich mit Windböen von bis zu 280 Stundenkilometern auf den Inselstaat treffen. Die Einwohner sollen sich schwere Verwüstungen vorbereiten, sagt Premierminister Frank Bainimarama.

Die Airline Fiji Airways sorgt gemeinsam mit einem Resort der Fidschi-Inseln dafür, dass Luxustouristen ins Land einreisen dürfen – obwohl die Grenzen noch geschlossen sind. Die Reisenden dürfen Urlaub auf der Insel Laucala machen. Die 14-tägige Quarantänepflicht entfällt.