Sahara

Innerhalb eines einzigen Jahres sind die fünf Gletscher in Deutschland stark geschrumpft. Wenig Schnee und Hitze sind aber nicht die Hauptschuldigen.

Er ist schon fast ein regelmäßiger Gast: Am Feiertagswochenende kehrt der Saharastaub zurück nach Deutschland. Wie wird das Wetter beim Tanz in den Mai?

Starke Südwinde bringen erneut Staub aus der Sahara nach Südosteuropa. Griechenland erwartet hohe Feinstaubwerte. Ärzte raten, keine körperlich anstrengende Arbeit zu verrichten

Dass weit mehr Saharastaub als üblich in der Luft war, konnte jeder mit bloßen Augen sehen. Jetzt bestätigen auch Messungen des DWD das außergewöhnliche Ereignis.

Starke Winde hatten den rötlichen Staub aus Nordafrika bis nach Deutschland getragen. Vor allem im Süden war das seltene Naturschauspiel zu beobachten. Mittlerweile lässt die Konzentration des Saharastaubs jedoch deutlich nach.

Mehr als 2000 Kilometer ist er bereits durch die Luft gewirbelt, bis er hierzulande den Himmel färbt und den Waschanlagen eine Sonderkonjunktur beschert: Staub aus der Sahara. Er sorgt derzeit für spektakuläre Bilder, aber auch Dreck. Wie Saharastaub entsteht, wie lange er bleit und welche Folgen er hat.

Staub aus der Sahara ist von Winden aus Nordafrika nach Europa getragen worden. In Deutschland führt das am Dienstag zu spektakulären Bildern, der Himmel ist durch das Wetterphänomen rot gefärbt. Experten erwarten am Mittwoch örtlich auch „Blutregen“.

Der spanische Gerichtshof in Madrid hat erklärt, dass das Verfahren wegen Völkermordes gegen den Politiker Brahim Ghali wieder aufgenommen werden muss. Die Einstellung des Verfahrens sei nicht rechtens gewesen hieß es. Ghali wird ein Völkermord zwischen 1975 und 1990 in der Westsahara vorgeworfen, die bis 1975 spanische Kolonie war.

Wer denkt, nach tagelangen Schneefällen und plötzlichem Frühlingseinbruch habe er in Sachen Wetterumschwung alles erlebt, staunt bei aktuellen Vorhersagen. Jetzt rollt Sahara-Wind auf Deutschland zu – und sorgt für ungewöhnliche Szenen am Himmel.

Seit Jahrzehnten fordern die Sahrauis in der Westsahara den von Marokko besetzten Teil ihres Landes zurück. Es ist ein Konflikt, um den die Welt sich eigentlich schon gar nicht mehr kümmern wollte. Doch gerade in dieser Ignoranz lag der Fehler: Inzwischen droht ein neuer Krieg. Unser Autor war zu Gast bei den Sahrauis.

Forscher haben per künstlicher Intelligenz Milliarden Bäume in Sahara und Sahel entdeckt. Zuvor galten diese Gebiete als baumarm. Die Fernerkundung von Bäumen trägt nach Ansicht von Forschern zur besseren Einschätzung der Abholzung und Zerstörung der Wälder bei.

Große Wirbelstürme oder Tsunamis kann man sogar aus dem All sehen. Und auch Staubwolken ab einer gewissen Größe. So beobachtet die Nasa aus dem All heraus eine riesige Godzilla-Staubwolke auf der Erde.

Aus Marokko über Frankreich bis nach Hannover: Eine riesige Staubwolke aus der Sahara nähert sich Deutschland. Nach derzeitigen Berechnungen von Meteorologen soll die Wolke am Donnerstag Niedersachsen erreichen. Gesundheitliche Folgen sind aber nicht zu befürchten.