Unwetter

Das libysche Darna war nach dem schweren Unwetter am vergangenen Sonntag durch den Bruch von Dämmen nach massiven Unwettern überflutet worden. Nun könnten zwei weitere Dämme die Lage dramatisieren.

Wetterextreme wie Hitzewellen und Überschwemmungen treten im Zuge der Klimakrise immer häufiger auf. Das schadet vielen Flüssen, hat eine Studie herausgefunden. Doch die Zusammenhänge sind recht komplex.

Die Lage ist verheerend: Tausende Menschen sind bei der Hochwasserkatastrophe in Libyen gestorben, viele weitere Opfer erden befürchtet. Der Grund dafür war Sturmtief „Daniel“, das zu einem Medicane wurde. Aber was genau bedeutet das? Und wie konnte der Sturm so eine Kraft entwickeln?

Die libysche Stadt Darna ist nach der Flutkatastrophe von den Behörden für Zivilisten abgeriegelt worden. Dadurch soll besser nach mehr als 10.000 vermissten Menschen gesucht werden können. Nur Such- und Rettungsteams haben Zutritt zu der Stadt.

Die Folgen der Sturmkatastrophe in Libyen sind auch auf das politische Durcheinander im Land zurückzuführen. Europa hat lange weggeschaut, weil die Libyer gegen Bezahlung Flüchtenden den Weg zum alten Kontinent versperrten. Damit muss endlich Schluss sein, meint Thoralf Cleven.

In den Katastrophengebieten des Bürgerkriegslandes Libyen ist die Situation weiterhin extrem schwierig. Das stellt Rettungsteams vor enorme Herausforderungen. Zufahrtsstraßen sind weggeschwemmt, Brücken unter Schlamm begraben. Hilfsorganisationen rufen zu Unterstützung auf.

Nach Angaben eines THW-Sprechers kann mit dem Material 1000 Menschen vor Ort direkt geholfen werden.

Gigantische Überschwemmungen suchen den Wüstenstaat Libyen heim, eine riesige Flutwelle spült die Hafenstadt Darna ins Meer. Bürgerkrieg und Korruption machen die Lage unübersichtlich – und werden den Wiederaufbau erschweren.

Nach starken Unwettern hat Sturmtief „Daniel“ in Libyen zu schweren Überschwemmungen geführt. Die Regierung befürchtet Tausende Todesopfer.

Der Bürgermeister der besonders schwer getroffenen Stadt Derna geht davon aus, dass die Zahl der Toten auf 18.000 bis 20.000 steigen könnte.

Nach dem Sturm in Libyen wurden mehr als 5000 Tote bestätigt. Es könnten aber allein in Darna noch deutlich mehr werden, wie der Bürgermeister der besonders hart getroffenen Stadt erklärte.

Die Lage in Libyen ist auch Tage nach den Überschwemmungen weiter verheerend. Ganze Regionen sind von der Außenwelt abgeschnitten. Das Land braucht nach Meinung von Experten dringend mehr Hilfe. Aus Deutschland macht sich unterdessen ein Einsatzteam auf den Weg.

Die Gewitter, die Deutschland von Dienstag auf Mittwoch heimsuchten, waren teilweise heftig. Nun beruhigt sich das Wetter – bis zur nächsten Woche. Welchen Einfluss haben die überdurchschnittlich warmen Meere und damit der Klimawandel auf den Herbst?

Mit dem Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Gewitter zu – zum Nachteil von Allergikerinnen und Allergikern. Sie könnten häufiger Gewitterasthma entwickeln, warnt das Robert Koch-Institut. Wir erklären, was es mit diesem Phänomen auf sich hat.

Es ist eine der schwersten Naturkatastrophen in der griechischen Nachkriegsgeschichte: Der Mittelmeerzyklon „Daniel“ hinterlässt massive Zerstörungen an der Infrastruktur und verursacht unabsehbare Ernteausfälle in Thessalien, Griechenlands wichtigster Kornkammer. Und es ist schon das dritte Desaster in diesem Jahr.