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20 JAHRE EINKAUFSPARK KLEIN-BUCHHOLZ

Einkaufspark Klein-Buchholz: „Wir sind Bothfelds neue Mitte“

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Im Einkaufspark Klein-Buchholz stehen neben 200 Fahrrad- und 4 Lastenradstellplätzen auch 600 kostenlose Parkplätze und 10 Ladesäulen für Elektroautos zur Verfügung.

Interview mit Jens-Michael Emmelmann

Jens-Michael Emmelmann kümmert sich seit der ersten Stunde um die Belegung der Ladenlokale im Einkaufspark Klein-Buchholz und beweist bei der Gestaltung des Branchenmixes ein glückliches Händchen. Denn im zweitgrößten Einkaufszentrum innerhalb der Stadt gibt es eigentlich alles, was der Mensch für den täglichen Bedarf benötigt.

Herr Emmelmann, was genau macht denn die Attraktivität des Einkaufsparks Klein-Buchholz aus?

Nach 20 Jahren kann man sagen, dass die Menschen gern in inhabergeführten Geschäften stöbern, aber auch die Vielfalt der Filialisten zu schätzen wissen. Wenn beides praktisch unter einem Dach liegt, lohnt sich der Weg einmal mehr. Und das auch bei Regen, Schnee und Sturm, denn ein Großteil der Läden liegt unter den Arkaden, sodass man trockenen Fußes von einem Geschäft ins nächste bummeln kann. Eine Tiefgarage ermöglicht zudem bequeme Parkplätze.

Ich nutze sowohl den stationären Einzelhandel als auch das Internet für Einkaufe. Diverse Dinge bekommt man nur noch online, was ich persönlich schade finde.
Jens-Michael Emmelmann, Geschäftsführender Gesellschafter

Sie sorgen mit kaufmännischem und organisatorischem Geschick dafür, dass der Handel in Bothfelds neuer Mitte blüht. Wo holen Sie sich Inspirationen - oder kaufen Sie selbst so gern ein?

Einerseits achte ich in Urlauben und Tagesausflügen darauf, was andere Städte an Konzepten realisiert haben. Darüber hinaus bin ich natürlich mit anderen Einzelhandelsvermietern in Kontakt. Als weitere Quelle gibt es diverse Fachzeitschriften. Makler habe ich bisher nicht in Anspruch genommen.

Ich nutze sowohl den stationären Einzelhandel als auch das Internet für Einkaufe. Diverse Dinge bekommt man nur noch online, was ich persönlich schade finde.

Das Motto „Handel ist Wandel“ trifft auf Ihr Objekt ja gar nicht zu, denn die meisten Geschäfte gehören gefühlt vom ersten Tag an zum Ensemble. Bedauern Sie manchmal, dass keine neuen Läden eröffnet werden und sich der Branchenmix verändert oder lieben die Kunden ihren Einkaufspark so, wie er sich seit vielen Jahren präsentiert?

Auch bei uns gibt es einen Wandel. In den letzten Jahren haben sich diverse Geschäfte neu erfunden oder dem Markt angepasst. EDEKA hat eine sehr hohe Modernisierungsrate, ALDI hat sich bei uns vergrößert und das neue Ladenkonzept eingebracht. Wir haben ein indisches Restaurant und ein Reisebüro etabliert und auch andere Händler arbeiten sehr intensiv an den Kundenorientierung. Die Konstanz ist also im Wesentlichen unseren Mietern mit ihrem Engagement zu verdanken.

Unsere Aufgabe ist es, das Umfeld durch Pflege und Modernisierung attraktiv zu halten. So haben wir eine Photovoltaikanlage zur Deckung des Allgemeinstroms installiert, die Haustechnik auf den neusten Stand gebracht und wir erhalten in Kürze eine LED-Parkplatzbeleuchtung, die dann sogar noch etwas heller ist als zuvor.

Es wird bei uns in der Zukunft neue Geschäfte geben - spruchreif sind diese Veränderungen jedoch noch nicht.

Falls doch mal ein Wechsel in der Geschäftswelt stattfindet - wen würden Sie in Ihre Entscheidungen miteinbeziehen?

Bisher haben wir Entscheidungen immer innerhalb der Familie besprochen. Da bei mir langsam die nächste Generation heranwächst, werden meine Kinder stärker mitreden können als bisher. Die letzte Entscheidung liegt aber immer bei mir.

Zur Person

Jens-Michael Emmelmann wurde 1976 in Hannover geboren. Nach dem Abitur hat er seinen Wehrdienst absolviert und an der Fachhochschule in Hamburg Fahrzeugbau studiert. Parallel zum Abschluss seines Studiums hat er gemeinsam mit seinem mittlerweile verstorbenen Vater Michael Emmelmann die Generalvertretung für den Vertrieb von Neoplan Omnibussen übernommen.

Im selben Jahr hat die Familie mit dem Abriss der großväterlichen Fahrzeughallen auf dem Gelände an der Sutelstraße begonnen und 2002 den Grundstein für den Einkaufspark Klein-Buchholz gelegt. Sieben Jahre später wurde die Eröffnung des zweiten und letzten Bauabschnitts gefeiert.

Heute managt Jens-Michael Emmelmann auf knapp 20 000 Quadratmetern Mietfläche 36 Geschäfte und 15 Dienstleister, die insgesamt rund 500 Menschen beschäftigen.