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31. HANNOVER-MARATHON

Niedersachsens größtes Laufevent endlich wieder in gewohnter Form

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Start und Ziel beim diesjährigen Hannover-Marathon wird traditionell vor dem Neuen Rathaus sein. Dort verabschieden und erwarten Jahr für Jahr riesige Zuschauermengen die Läuferinnen und Läufer.

Am Familientag ergänzt ein neues Laufformat für den Nachwuchs das Marathon-Wochenende

Endlich ist es wieder soweit. Im vergangenen Jahr, als der Hannover-Marathon nach zweijähriger Corona-Zwangspause endlich wieder gestartet werden konnte, gab es noch Beschränkungen. Doch wenn es am 25. und 26. März zur inzwischen bereits 31. Auflage kommt, können Sportler und Zuschauer Niedersachsens größtes Laufevent, das erstmals unter dem Namen „ADAC Marathon Hannover“ firmiert, endlich wieder in gewohnter Größe genießen.

Insgesamt 20.000 Läuferinnen und Läufer werden am kommenden Wochenende das Stadtbild der Landeshauptstadt bestimmen. Und das von Klein bis Groß. Denn den Auftakt macht am Sonnabend, 25. März, der große Familientag. Auf einer 800 Meter langen Laufstrecke mit Start und Ziel vor dem Rathaus werden von 13.30 Uhr an Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Altersklassen an den Start gehen – die jüngsten von ihnen in Begleitung ihrer Eltern.

"Wir sind stolz, unser Laufwochenende mit einem spannenden Event zur Nachwuchsförderung aufwerten zu können."
Stefanie Eichel, Marathon-Racedirektorin

Zudem ergänzt am Sonnabend auch ein weiteres Format die Lauf-Großveranstaltung: Um 16.15 Uhr feiert die R5K-Tour, ein neues Talentförderprogramm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und der Interessengemeinschaft German Road Races ihre Premiere. Bei der vierteiligen Laufserie starten 16- bis 22-Jährige auf einer fünf Kilometer langen Distanz – angesprochen sind dabei nicht nur Vereinssportler, sondern auch Talente ohne Klubbindung. „Wir sind stolz darauf, unser Laufwochenende mit einem spannenden Event zur Nachwuchsförderung aufwerten zu können“, sagt Racedirektorin Stefanie Eichel.

Während der Sonnabend ganz dem Nachwuchs gewidmet ist, sind dann am Sonntag die Erwachsenen im Fokus: Den Auftakt machen um 8.50 Uhr die Handbiker, es folgen der große Marathon über 42,195 Kilometer, ein Staffel-Marathon mit zwei bis sechs Teilnehmern pro Team, der Halbmarathon, ein 10-Kilometer-Lauf sowie Walking-Wettkämpfe über zehn Kilometer.

Der deutsche Marathon-Meister Hendrik Pfeiffer, der im Vorjahr gewann, ist in diesem Jahr übrigens auf der HalbmarathonStrecke dabei. Wer sein Nachfolger auf der langen Distanz wird, ist nur eine der vielen spannenden Fragen des tollen Laufwochenendes.

Das müssen Sie zum Marathon-Wochenende wissen

Wann geht es los?
Am Sonnabend beginnt der Familientag um 13.30 Uhr. Es folgen zahlreiche Rennen für unterschiedliche Altersklassen sowie um 16.15 Uhr eine neue Talentförder-Laufserie. Am Sonntag wird das erste Rennen um 8.50 Uhr gestartet.

Kann man noch spontan an den Start gehen?
Ja, bis eine Stunde vor dem Start der jeweiligen Disziplin kann man sich vor Ort noch anmelden. Wer beim Marathon dabei sein will, zahlt dann 98 Euro. Deutlich günstiger ist die Teilnahme am Kinderlauf und am Eltern-Kind-Lauf am Sonnabend – sie kostet 8 Euro.

Gibt es ein Rahmen­programm?
Neben den Tausenden von Zuschauern, die die Teilnehmer entlang der Strecke anfeuern, sorgen auch zahlreiche Aktionen für Stimmung. Auf dem Trammplatz gibt es eine große Bühne mit buntem Programm, an der Strecke machen viele Livebands Musik und es sind Aktionen von Vereinen und Organisationen geplant. Zudem wird es auf der großen Wiese vor dem Rathaus eine Marathon-Expo mit 25 Ausstellern geben.

Wie viele Starter werden erwartet?
Die Organisatoren rechnen mit etwa 20.000 Teilnehmern. Im vergangenen Jahr gingen insgesamt 18.470 Läufer an den Start.

Wer sind die Favoriten?
Bei den Männern trifft auf der Marathon-Distanz der Schweizer Julien Wanders, immerhin Europarekordler im Halbmarathon, auf den dreifachen deutschen Rekordhalter Amanal Petros. Bei den Frauen starten unter anderem Team-Europameisterin Rabea Schöneborn, die im vergangenen Jahr Zweite in Hannover wurde, und Vize-Europameisterin Matea Parlov Koštro aus Kroatien.

Wackelt der Streckenrekord?
Tatsächlich könnte die zehn Jahre alte Rekordmarke des Südafrikaners Lusapho April (2:08,32 Stunden) diesmal unterboten werden. Petros lief vor zwei Jahren in Valencia bereits einmal zwei Minuten schneller. Auch Schöneborn könnte die 2:26,15 Stunden der Kenianerin Rachel Jemutai Mutgaa aus dem Jahr 2019 angesichts ihrer persönlichen Bestleistungen knacken.