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GARTEN IM FRÜHLING

Vorgezogene Frühblüher brauchen Frostschutz

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Sie sind schneller ausgetrieben als ihre Geschwister im Garten: Diese Hyazinthen im Topf wurden im Gewächshaus vorgetrieben. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Man kann schon jetzt blühende Frühlingsblumen kaufen. Es gibt aber einen Haken: Sie vertragen unser Winterwetter nicht.

Das Gewächshaus ist die Lösung: Wer schon jetzt unbedingt Tulpen, Narzissen, Primeln, Veilchen und andere Frühblüher auf dem Balkon haben möchte, kann vorgetriebene Topfpflanzen kaufen.

Gärtner simulieren für diese Pflanzen die Witterungsbedingungen, die die Frühblüher für das Austreiben brauchen. Erst erleben sie im Kühlraum winterliche Temperaturen, dann geht es ins Gewächshaus mit frühlingshaften Bedingungen. Doch damit sind sie eigentlich nicht für die aktuellen Bedingungen auf Balkon, Terrasse und Garten geeignet. Denn die Pflanzen sind ja die Wärme des Gewächshauses gewöhnt.

Bei Frost reinholen oder zudecken

Bei einem Kälteeinbruch müssen die Pflanzen im Freien daher geschützt werden. Man holt die Töpfe also zeitweise wieder ins Haus oder man bedeckt sie mit einem mehrlagigen Vlies oder Zeitungspapier.

Das ist aber erst bei Minusgraden nötig. Temperaturen um den Gefrierpunkt werden in der Regel auch ohne Schutz gut vertragen.

Auch wenn die Frühblüher Wärme gewöhnt sind, sind sie deshalb aber nicht zu Zimmerpflanzen geworden: Eine warme Umgebung verringert ihre Haltbarkeit.

Daher: die Pflanzen im Haus kühl und hell stellen. Will man sie unbedingt im beheizten Wohnraum haben, sollten sie zumindest nachts kühler stehen. Gießen sollte man die Frühblüher mit Vorsicht, überschüssiges Wasser sollte im Topf gut abfließen können. dpa