Ob ein Hautpflegeprodukt als Feuchtigkeitscreme bezeichnet wird, als Lotion oder als Fettcreme, hängt etwa vom Verhältnis des enthaltenen Öls zum Wasser ab.
Tagescremes oder Feuchtigkeitscremes sind in der Regel sogenannte Öl-in-Wasser-Emulsionen. Die enthaltenen Wassermoleküle umschließen hier die Fettmoleküle. Laut dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) spenden die Cremes dann auch besonders gut Feuchtigkeit und ziehen schnell in die Haut ein. Geeignet sind sie für normale oder eher fettige Haut.
Auch Lotionen sind Öl-in-Wasser-Emulsionen. Bei ihnen ist der Wasseranteil laut der Website «Haut.de» in der Regel aber nochmals höher als bei Cremes. Lotionen lassen sich daher besonders leicht verteilen.
Fettcremes oder besonders reichhaltige Cremes sind hingegen Wasser-in-Öl-Emulsion. Sie enthalten also nicht nur mehr Öl als Wasser. Die Fettmoleküle umschließen hier auch die Wassertröpfchen. Wasser-in-Öl-Emulsionen sind rückfettend und reduzieren den Wasserverlust der Haut. Sie eignen sich dem IKW zufolge vor allem bei trockener und empfindlicher Haut. dpa