Mit der energetischen Sanierung seines Einfamilienhauses, Baujahr 1976 mit einer Wohnfläche von 130 Quadratmetern, hat das Ehepaar Mustermann, Alter 56 und 57 Jahre, die Immobilie auf den neuesten Stand gebracht - und dabei die möglichen Förderzuschüsse klug ausgeschöpft. Mit einem umfassenden Maßnahmenkatalog haben die Mustermanns nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck reduziert, sondern auch erhebliche finanzielle Einsparungen erzielt, von denen sie künftig Jahr für Jahr profitieren.

Die Installation einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher ermöglicht eine Ersparnis von bis zu 80 Prozent der Stromkosten. Die Investition von 25.000 Euro lohnt sich doppelt: Neben den geringeren Stromrechnungen trägt sie auch zur Umweltschonung bei. Die Nachrüstung einer rund 10.000 Euro kostenden Solaranlage spart nicht nur Heizkosten, sondern senkt auch den CO₂-Ausstoß. Durch die Erneuerung der Heizungsanlage für 15.000 Euro, Isolierung von Kellerdecke und Dach für 20.000 Euro, Fassadendämmung und Fenstererneuerung für 48.000 Euro, den Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe für 25.000 Euro und den Einbau einer Lüftungsanlage für 10.000 Euro sind Heizkosteneinsparungen von ca. 80 Prozent möglich.
Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahme von 153.000 Euro sind gut investiert, insbesondere im Hinblick auf die langfristige Kostenersparnis und den Werterhalt der Immobilie für Familie Mustermann, die das Haus Ende der 1990er-Jahre als gebrauchte Immobilie gekauft hat.
Für die Finanzierung wurde auf Förderprogramme der KfW zurückgegriffen. Das Programm 261 „Bundesförderung für effiziente Gebäude, Wohngebäude, Effizienzhaus 85“ unterstützt das Vorhaben mit maximal 120.000 Euro zu einem attraktiven Zinssatz von 1,28 Prozent (aktueller Zinssatz der KfW freibleibend). Ergänzend dazu deckt ein Sparkassen-Darlehen über 20.000 Euro einen Teil der Kosten ab. Mit 13.000 Euro Eigenkapital setzt das Ehepaar ein Zeichen für sein Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Die monatliche Belastung für beide Kredite beläuft sich auf rund 720 Euro - eine Investition, die sich in vielfacher Hinsicht lohnt und für die Eheleute tragbar ist. Zusätzlich kommen für die energetische Sanierung des Einfamilienhauses des Ehepaars Mustermann folgende Zuschüsse des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) infrage:
■ Förderung für Solarthermie-Anlagen: Da eine Solaranlage installiert wurde, könnte der Kunde unter Umständen Fördermittel für die Solarthermie-Anlage beantragen. Dies würde dazu beitragen, die Warmwasserbereitung und Heizung des Hauses energieeffizienter zu gestalten.
■ Förderung für Wärmepumpen: Die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und die an Geothermie könnten ebenfalls Anbindung förderfähig sein, da Wärmepumpen als umweltfreundliche Heiztechnologie gelten.
■ Förderung für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung: Die Erneuerung der Lüftungsanlage könnte eine Förderung im Rahmen der Maßnahmen zur Verbesserung der energetischen Effizienz erhalten, insbesondere wenn eine Wärmerückgewinnung integriert ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Höhe der Fördermittel von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Art der durchgeführten Maßnahmen, die erzielte Energieeinsparung und die Erfüllung der KfW- und BAFA-Fördervoraussetzungen. Kundinnen und Kunden sollten die aktuellsten Informationen auf der BAFA-Website oder KfW-Website einholen, um herauszufinden, für welche Maßnahmen sie genau Fördermittel beantragen können und in welcher Höhe diese gewährt werden könnten.