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TIPPS & TRENDS IN LAATZEN

Fleisch oder Fleischersatz

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Biss mit gutem Gewissen? In der Regel haben Fleisch-Ersatzprodukte eine bessere Klimabilanz als die Originale von Rind, Schwein oder Geflügel. Foto: Christin Klose/ dpa-mag

Eindeutige Forschungsergebnisse zur Klimabilanz

Zu immer mehr Fleischgerichten gibt es eine vegetarische Alternative. Ersatzprodukte aus Soja, Seitan und Co. breiten sich in den Kühlregalen aus. Für Verbraucher ist dabei nicht nur das Tierwohl entscheidend, sondern auch Gedanken an das Klima und die Umwelt. 

Das Umweltbundesamt (UBA) hat den durchschnittlichen CO2-Fußabdruck von Fleisch- und Fleischersatzprodukten errechnet. Die Ergebnisse sind eindeutig: Während für die Produktion eines Kilos Soja-Fleischersatz 2,8 Kilogramm CO2 in die Atmosphäre gepustet werden, ist es für Rindfleisch mit 30,5 Kilogramm mehr als das Zehnfache. Auch die Klimabilanzen von Schweinefleisch (4,1 kg) und Geflügel (4,3 kg) sind deutlich schlechter als die der Soja-Alternative. "Fleischproduktion schadet nachweislich der Umwelt und trägt zur Erderhitzung bei", so UBA-Präsident Dirk Messner.

Veganismus ist noch klimafreundlicher

Fleischhaltig gegen fleischlos, das ist das eine. Die Forscherinnen und Forscher gingen darüber hinaus der Frage nach, wie eine vegane Ernährung im Vergleich zur vegetarischen abschneidet.
Wer auf Fleisch verzichtet, spart demnach knapp ein Viertel der Treibhausgase ein. Bei Veganern beträgt die Einsparung bereits über 53 Prozent. Heißt: Wer vom vegetarischen zum veganen Essen wechselt, kann seine Klimabilanz nochmals deutlich aufpolieren.
dpa