Nicht mit dem Gassparen aufhören

Bundesnetzagentur-Chef: Deutschland kommt ohne Gasmangel durch den Winter

Klaus Müller, Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur (Archivbild).

Düsseldorf. Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller geht davon aus, dass die Gasspeicher in Deutschland nach dem Winter zu mehr als 50 Prozent gefüllt sein werden. An eine Gasmangellage glaube der Experte nicht mehr. „Bei aller Restunsicherheit: Ich rechne nicht damit, dass diesen Winter noch etwas schiefgeht“, sagte Müller dem Nachrichtenportal „Bild.de“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Anfang Februar sollten die Gasspeicher nach den Zielen der Netzagentur noch zu mindestens 40 Prozent gefüllt sein. „Man soll niemals nie sagen, aber ja: Die Annahme, dass wir dieses Ziel verfehlen werden, ist nicht realistisch“, sagte Müller. Gleichzeitig warnte der Bundesnetzagentur-Chef aber davor, mit dem Gassparen aufzuhören. Dies wäre nicht nur sehr teuer, sondern auch unsolidarisch, sagte er.

Füllstand bei mehr als 90 Prozent

Drei Monate nach Beginn der Heizperiode liegt der Füllstand der deutschen Gasspeicher noch immer bei mehr als 90 Prozent – 14 Tage nacheinander ist zuletzt sogar zusätzliches Gas eingespeichert worden. Bereits am Donnerstag hieß es daher in einem Lagebericht der Bundesnetzagentur, dass eine Gasmangellage in diesem Winter zunehmend unwahrscheinlicher werde.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Erstmals seit Mitte Juni hatten die Experten damit ihre Lagebeurteilung verändert. Bislang hatte die Behörde die Situation als „angespannt“ bewertet. Nun urteilte sie, die Lage sei „weniger angespannt als zu Beginn des Winters“.

RND/dpa/ag

Mehr aus Wirtschaft

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken