Bisher rund 6500 Anträge auf Energie-Härtefallhilfe
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Das Zählwerk in einem Gastzähler dreht sich.
© Quelle: Jens Büttner/dpa/Symbolbild
Hannover (dpa/lni). Aus Niedersachsen sind bisher rund 6500 Anträge auf die Energie-Härtefallhilfe für Privathaushalte, die zum Beispiel mit Öl oder Flüssiggas heizen, gestellt worden. Das hat ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums am Freitag mitgeteilt. Die Antragstellung ist seit gut einer Woche über ein Portal im Internet möglich. Die Härtefallhilfe soll Verbraucher von besonders starken Preissteigerungen bei Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets und Kohle entlasten. Anträge sind rückwirkend für das vergangene Jahr möglich.
Laut Ministerium können Privathaushalte profitieren, die vom 1. Januar bis 1. Dezember 2022 mindestens doppelt so viel für ihren Heizungs-Energieträger zahlen mussten wie im Vorjahr. Erstattet werden dann 80 Prozent der Mehrkosten über dem verdoppelten Betrag. Der maximale Zuschuss liegt bei 2000 Euro. Für Niedersachsen stellt der Bund dafür bis zu 169 Millionen Euro zur Verfügung.
Wer Schwierigkeiten mit dem Antrag hat, kann sich ab sofort auch an die Beratungsstellen der Freien Wohlfahrtspflege wenden. Dazu zählen die Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rote Kreuz, Diakonie, der Landesverband der Jüdischen Gemeinden und der Paritätische Wohlfahrtsverband. «Für uns ist es von besonderer Bedeutung, dass alle Menschen, die anspruchsberechtigt sind, auch Zugang zu den Härtefallhilfen erhalten», sagte Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD).
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HAZ