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Deutsche kaufen weniger Thermomixe – Nachfrage aus China könnte Küchengerät retten

In einer Versuchsküche im Werk wird mit dem Thermomix TM5 von Vorwerk ein Essen zubereitet.

In einer Versuchsküche im Werk wird mit dem Thermomix TM5 von Vorwerk ein Essen zubereitet.

Wuppertal. Die sinkende Nachfrage nach der Küchenmaschine Thermomix und der Staubsaugermarke Kobold haben im Geschäftsjahr 2018 Spuren in der Bilanz des Familienunternehmens Vorwerk hinterlassen. Insgesamt sank der Konzernumsatz um rund vier Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

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Die Absatzziele seien nicht erreicht worden. Die Umsatzentwicklung habe erheblich unter den Erwartungen gelegen, heißt es im Geschäftsbericht. Auch das operative Jahresergebnis lag nach Unternehmensangaben - insbesondere aufgrund von Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie aufgrund von IT-Projekten - deutlich unter dem Vorjahr. Genaue Zahlen nannte Vorwerk hier nicht.

„Wachstumsraten von mehr als 100 Prozent“

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartete die Vorwerk-Gruppe aber nach zwei Jahren mit schrumpfenden Umsätzen ein Umsatzplus. Die Nachfrage nach dem im Frühjahr auf den Markt gebrachten neuen Thermomix TM6 sei hoch, berichtete der persönlich haftende Vorwerk-Gesellschafter Reiner Strecker. Dies gelte ganz besonders für den chinesischen Markt. "Wir haben dort im Bereich Thermomix deutliche Wachstumsraten von mehr als 100 Prozent", berichtete der Unternehmer.

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Von RND/dpa

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