Händler und Discounter kaufen viele ihrer Non-Food-Artikel in China. Wegen der Lockdowns in Shanghai stockt aber die Produktion, in den Häfen stauen sich die Containerschiffe. Was bedeutet das für die Unternehmen – und suchen sie nun Alternativen zu dem Produktionsland?
Hannover. Seit Wochen befinden sich die Menschen in der chinesischen Hafenstadt Shanghai im Lockdown. Fabriken sind geschlossen, es herrschen strengste Ausgangssperren, die Bevölkerung lebt in Angst. Mit Sorge schauen auch die deutschen Handelsunternehmen auf die Stadt. Denn ein großer Teil der Waren, die sie im sogenannten Non-Food-Segment anbieten, wird in der Volksrepublik produziert und von Shanghai aus verschifft.
Die Drogeriemarktkette Rossmann etwa kauft mehr als 70 Prozent ihrer Non-Food-Waren in China, bei Aldi Nord sind es gar 86 Prozent, und auch bei Tchibo sind es mehr als die Hälfte der Produkte.