Rewe testet Mehrwegschalen für die Salatbar

Bei einigen Rewe-Märkten in Köln kann man schon oder bald Salat in Mehrwegboxen füllen.

Bei einigen Rewe-Märkten in Köln kann man schon oder bald Salat in Mehrwegboxen füllen.

Sich an der Bar einen Salat mit den liebsten Zutaten zusammenzustellen, das ist praktisch. Die Einwegplastikverpackungen, in die Kunden Gurken, Möhren und Mozzarellabällchen schaufeln, sind allerdings nicht besonders nachhaltig. An dieser Stelle setzt Rewe an: In insgesamt fünf Märkten in Köln bietet das Unternehmen in Kooperation mit dem Start-up Vytal testweise Mehrwegboxen für Salat an. Als Auftakt gibt es das neue System bereits in der Filiale am Barbarossaplatz/Salierring.

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Pfand verlangt die Supermarktkette für die wiederverwertbaren Schalen nicht. Das Ausleihen funktioniert über eine kostenfreie App. “Wir wollen Mehrweg so einfach machen wie Einweg”, erklärt Sven Witthöft, Mitgründer des Start-ups Vytal, die Geschäftsidee. Denn nur mit Mehrweglösungen ließen sich Müllberge reduzieren.

Ausleihen via QR-Code

Wer eine der Mehrwegboxen ausleihen möchte, braucht dafür einen individuellen QR-Code. Den scannt der Kunde – entweder vom Bildschirm des Smartphones oder mit einer Karte – in der Ausgabestation ein. An der Kasse wird beim Abwiegen des Salats das Eigengewicht der Schale automatisch abgezogen. Spätestens nach 14 Tagen muss die Schale in den Markt zurückgebracht werden.

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Sogenanntes Convenience Food, also Essen, das für die Käufer bequem und für die Umwelt wegen des meist vielen Verpackungsmülls unbequem ist, ist laut einer Mitteilung von Rewe der größte Verursacher von To-go-Müll in Deutschland. Der Großteil dieses Abfalls seien Schalen, Boxen, Becher und Teller, in denen Essen nur einmal transportiert werde. Die neuen Mehrwegboxen bestehen aus stabilem Kunststoff und lassen sich auslaufsicher verschließen. Sowohl für die Spülmaschine als auch für die Mikrowelle sind die Schalen geeignet.

Mit den Mehrwegschalen springt Rewe auf einen Trend auf, den viele schon von Coffee-to-go-Bechern kennen. Denn mittlerweile braucht man in einigen Bäckereien und Cafés gar nicht mehr den eigenen Becher von zu Hause mitzubringen, sondern kann gegen Pfand ein Mehrweggefäß vor Ort ausleihen und später wiederbringen.



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