Zugverkauf in die Türkei

Siemens bestreitet Bericht über Israel-Boykott-Klausel

Das Schriftzug-Logo des deutschen Industriekonzerns Siemens.

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München. Siemens hat einen Bericht des Südwestrundfunks (SWR) über eine Israel-Boykott-Klausel bei einem Vertrag mit der türkischen Staatsbahn dementiert. Der Sender berichtete am Freitag, Siemens habe Hochgeschwindigkeitszüge an die Türkei trotz einer damit verbundenen Verpflichtungserklärung zum Israel-Boykott verkauft. Die Islamische Entwicklungsbank in Saudi-Arabien habe der Staatsbahn den Kauf der Züge finanziert und die strikte Einhaltung der Boykottvorgaben der Arabischen Liga und der Afrikanischen Union gefordert.

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Ein Siemens-Sprecher sagte: „Weder die Siemens AG noch Siemens Türkei haben 2018 im Zusammenhang mit der Vergabe von Hochgeschwindigkeitszügen eine Boykotterklärung unterschrieben.“ Es sei lediglich eine übliche Erklärung zur Herkunft der verbauten Teile abgegeben worden. Der Konzern sei seit rund 60 Jahren in Israel in verschiedenen Geschäftsbereichen aktiv und „dort tief verwurzelt“.

RND/dpa

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