Batteriewechsel: US-Astronauten rüsten Stromversorgung auf der ISS weiter auf
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Auch die Internationale Raumstation braucht mal neue Batterien - seit 2017 läuft dieses aufwendige Vorhaben schon.
© Quelle: NASA/dpa
Houston. Bei einem Außeneinsatz im Weltall haben zwei US-Astronauten die jahrelangen komplexen Arbeiten für eine bessere Stromversorgung an der Internationalen Raumstation ISS weiter vorangetrieben. Bereits zum dritten Mal in Folge sind die beiden Amerikaner Robert Behnken und Christopher Cassidy dafür bereits aus der ISS ausgestiegen, wie die Raumfahrtbehörde Nasa am Donnerstag mitteilte. Der Weltraumspaziergang soll bis zu sieben Stunden dauern. Dabei sollen unter anderem fünf veraltete Batterien an einer der letzten Stromversorgungsstationen an der Außenwand ausgetauscht werden.
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Christopher Cassidy (M,unten), Astronaut aus den USA, und Robert Behnken (M,l,oben, abwärts blickend), Astronaut aus den USA, arbeiten seit dem 1. Juli bei einem Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation ISS.
© Quelle: Uncredited/NASA/AP/dpa
Astronauten haben die meisten Weltraumspaziergänge absolviert
Die aufwendigen Arbeiten dauern schon seit 2017 an. Insgesamt waren ein Dutzend Einsätze notwendig, um die Nickel-Wasserstoff-Batterien zu entfernen und die neuen einzusetzen. Am kommenden Dienstag (21. Juli) sollen die komplexen Arbeiten abgeschlossen werden.
Beide Astronauten haben in ihrer Karriere bereits zahlreiche Außeneinsätze absolviert, auch bei früheren Reisen zur ISS sind sie aus der Station ausgestiegen. Für Cassidy - der zurzeit das Kommando auf der ISS inne hat - und Behnken ist es der insgesamt neunte Außeneinsatz beim Außenposten der Menschheit, rund 400 Kilometer über der Erde. Beide zählen zu den Amerikanern mit den meisten Weltraumspaziergängen.
RND/dpa