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Mobilitätsforscherin: Städte können in zehn Jahren radfreundlich sein

Bürgerinitiativen setzen sich mittlerweile in über 50 Städten für eine bessere Fahrrad-Infrastruktur ein.

Bürgerinitiativen setzen sich mittlerweile in über 50 Städten für eine bessere Fahrrad-Infrastruktur ein.

© Quelle: Bodo Schackow/dpa-zentralbild/dp

Binnen 10 Jahren können deutsche Städte zu fahrradfreundlichen Orten umgebaut werden – das sagt eine Expertin vom Deutschen Institut für Urbanistik. Bürgerinitiativen setzen sich mittlerweile in über 50 Städten für eine bessere Fahrrad-Infrastruktur ein. Damit der gute Wille nicht in der Umsetzung scheitert, seien politischer Mut und schnelle Planungsabläufe notwendig.

 

Jena. Deutsche Städte könnten aus Sicht einer Mobilitätsforscherin binnen zehn Jahren fahrradfreundlich umgebaut werden. „Mit politischem Mut, einem Radentscheid im Rücken und beschleunigten Planungsabläufen kann es vielleicht sogar noch eher gelingen“, sagte Anne Klein-Hitpaß vom Deutschen Institut für Urbanistik der Deutschen Presse-Agentur.

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Wichtig sei: „Man sollte lieber schnell gute Radwege bauen, als zu lange den perfekten Radweg planen.“ Die Pop-Up-Radwege in Berlin etwa hätten gezeigt, dass Verwaltungen mehr Geschwindigkeit machen könnten, als man zuvor dachte.

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Der schwierige Schritt sei aber der vom Beschluss zur Umsetzung, sagte Klein-Hitpaß. „Jeder traut sich leicht zu sagen: „Ich will mehr Radverkehr“. Wenn dann aber wirklich Parkplätze weggenommen werden, gibt es Widerstand und plötzlich schwindet der Mut bei den Verantwortlichen.“

RND/dpa

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