Lustige Fakten und Wissenswertes

Tag des Bieres: Was Sie über das deutsche Lieblingsgetränk wissen müssen

Gäste stoßen auf dem Oktoberfest mit Bier an.

Gäste stoßen auf dem Oktoberfest mit Bier an.

Hannover. “Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!” – dieser Spruch dürfte den meisten Fans des “kühlen Blonden” schon einmal über die Lippen gegangen sein. Das Bier gehört zu den deutschen Lieblingsgetränken und auch international genießt es ein hohes Ansehen. Kein Wunder, dass das Bier seinen eigenen Feiertag hat. Am 23. April 1516 wurde in Deutschland das Reinheitsgebot für Bier verkündet - aus diesem Grund wird der Tag des Bieres jährlich am 23. April gefeiert.

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Tag des Bieres: So viel Bier trinkt jeder und jede Deutsche jährlich

Die deutschen Bürgerinnen und Bürger haben dabei guten Grund ihrem Nationalgetränk alle Ehre zu erweisen. Alleine im Jahr 2020 trank jeder und jede Deutsche durchschnittlich 87 Liter Bier. Der Bierkonsum in Deutschland hat damit seit 1980 (146 Liter pro Kopf) laut Deutschem Brauer-Bund zwar deutlich abgenommen, im europäischen Vergleich liegt Deutschland aber noch weit vorn.

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Internationaler Tag des Bieres

Immer am ersten Freitag im August findet übrigens der internationale Tag des Bieres statt. Im Vordergrund steht am an diesem Tag vor allem die Dankbarkeit. Am internationalen Tag des Bieres wird an alle gedacht, die dafür sorgen, dass das Bier tagtäglich aus den Zapfhähnen läuft und durstigen Kundinnen und Kunden serviert werden kann. Dabei wird sich an drei übergeordnete Ziele gehalten:

  • Freundinnen und Freunde treffen, um gemeinsam das Bier zu zelebrieren
  • Allen Männern und Frauen danken, die das Bier servieren
  • Gemeinsam Biere aus allen möglichen Nationen und Kulturen feiern und die Welt so zusammenbringen

Tag des Bieres: Lustige Fakten und Wissenswertes

Vor allem den Frauen gilt es am Tag des Bieres zu danken, denn sie waren tatsächlich die allerersten Bierbrauer. Im Alten Ägypten war es Männern den Überlieferungen zufolge verboten, Bier zu brauen oder zu verkaufen. Ob damals schon die Angst vor einem leeren Bierglas bestand, ist unklar – heute gibt es allerdings einen anerkannten Fachbegriff für eben jenes Szenario: Cenosillicaphobie.

Wer seiner Angst Ausdruck verleihen will, der kann sich in einem sozialen Netzwerk für Bierliebhaberinnen und Bierliebhaber Menschen aus der ganzen Welt offenbaren. Auf der Internetseite Untappd.com finden sich Biertrinkerinnen und Biertrinker aus unterschiedlichsten Ländern zusammen, um ihr Lieblingsgetränk gemeinsam zu zelebrieren. Das soziale Netzwerk verfügt auch über eine Bierkarte, mit der man die berühmtesten Bars und Pubs aus aller Welt findet.

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Woher kommt das stärkste Bier der Welt?

Dort lässt sich bestimmt auch ein Lokal finden, in dem das stärkste Bier der Welt serviert wird. Während sich deutsche Biere für gewöhnlich bei etwa 5 Volumenprozent wiederfinden, hat das schottische “Snake Venom” sage und schreibe 67,5 Volumenprozent Alkoholgehalt. Zum Vergleich: Wodka hat traditionell einen Alkoholgehalt von 40 Volumenprozent.

In der Heimat des Wodkas galt Bier lange Zeit nicht einmal als Alkohol. Erst im Sommer 2011 stufte Russland Bier auch als Alkohol ein – zuvor zählte alles unter 10 Volumenprozent zu der Gruppe der Nahrungsmittel.

Tag des Bieres: Perfekte Gelegenheit zum Testen neuer Sorten

Probieren kann man trotzdem: An welchem Tag gibt es eine bessere Gelegenheit, als aus seiner Komfortzone auszubrechen und neue Biersorten zu testen? Vor allem Craft Beer wird heutzutage immer beliebter. Und das beste daran: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Von Karamellbier über Lakritzgeschmack bis hin zu Chiliaroma sind unzählige Geschmacksrichtungen erhältlich.

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Aber was ist Craft Beer eigentlich? Direkt übersetzt ist Craft Beer nichts anderes als “handwerklich gemachtes Bier”. In den USA gibt es eine genaue Definition, die dem Grundprinzip “small, independent, traditional” (dt. klein, unabhängig, traditionell) folgt. Eine Craft-Beer-Brauerei in Amerika darf pro Jahr nicht mehr als sechs Millionen Barrel (fast zehn Millionen Hektoliter) produzieren, sie darf nur zu weniger als 25 Prozent einem Großkonzern oder der Alkoholindustrie gehören (Unabhängigkeit) und die Mehrzahl der Produkte muss im traditionellen Sinne gebraut werden. Das heißt, dass lediglich Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen.

In Deutschland sieht das Ganze etwas anders aus. Bei der Produktion von Craft Beer in Deutschland geht es vor allem um die Abkehr von alten Mustern. Es geht darum, das traditionelle Bier, wie man es seit Jahrhunderten kennt, neu zu erleben. Das Biermagazin “Hopfenhelden” hat dafür eigene Leitlinien für Craft Beer in Deutschland erstellt:

  • Craft Beer zeigt Gesicht – hinter jeder Craft-Beer-Marke steht eine Gründerin oder Gründer, Brauerin oder Brauer oder Macherin oder Macher für sein Produkt ein
  • Craft Beer ist unabhängig – Brauereien sollten kein Teil eines Großkonzerns sein (ähnlich wie in den USA)
  • Craft Beer ist kreativ – zum Brauen von Craft Beer gehört Mut, Neues zu wagen
  • Craft Beer ist “Handwerk” – Verwendung natürlicher Zutaten
  • Craft Beer schmeckt – Produkte müssen überzeugen, müssen aber nicht jeden Geschmack treffen

Trotzdem gilt auch am Tag des Bieres: Alkohol ist nur mit Vorsicht und im Rahmen der erlaubten Altersbeschränkungen zu genießen. Hoher Alkoholkonsum kann Ihrer Gesundheit erheblich schaden und abhängig machen.

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