Wegen Sanierungsarbeiten

Berliner Pergamonmuseum schließt für mehrere Jahre

Weltweit bekannte Berliner Marke: Noch wuseln Besucherinnen und Besucher vor dem berühmten Ischtar-Tor. Es steht in dem Teil des Pergamonmuseums, der am längsten geschlossen bleiben wird.

Berlin. Das Berliner Pergamonmuseum öffnet an diesem Sonntag (9.00 Uhr) zum letzten Mal für mehrere Jahre seine Türen. Wegen umfassender Sanierungsarbeiten steht eines der Highlights auf der zum Welterbe zählenden Museumsinsel vor langer Schließung.

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Auch am letzten Tag wird wieder mit großem Andrang und Warteschlangen gerechnet. Die Zeitfenster sind längst ausgebucht. Mit verlängerten Öffnungszeiten kann das Museum mit dem berühmten Ischtar-Tor oder der Prozessionsstraße von Babylon bis 21 Uhr besucht werden.

Das Pergamonmuseum ist eines der beliebtesten deutschen Museen. Für mindestens vier Jahre bleibt es komplett geschlossen. Bereits seit zehn Jahren ohne öffentlichen Zugang sind der Nordflügel des Baus sowie der Zentraltrakt mit dem berühmten Pergamonaltar.

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Teilabschnitt ab 2027 wieder geöffnet

Der Bauabschnitt A mit dem Pergamonaltar soll 2027 wieder zugänglich sein. Der zweite Abschnitt B bleibt bis mindestens 2037 zu. Damit ist das gesamte Pergamonmuseum frühestens wieder in 14 Jahren zu erkunden. Die Gesamtkosten könnten bei 1,5 Milliarden Euro liegen.

Als eines der wenigen Museen in Deutschland lockt das Pergamonmuseum, zu dem Antikensammlung, Vorderasiatisches Museum und Museum für Islamische Kunst gehören, jährlich mehr als eine Million Menschen an.

RND/dpa

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