„Deutliches Zeichen zur Gleichbehandlung“

Tischtennis-Reform: Offener Spielbetrieb für Frauen und Männer beschlossen

Nina Mittelham gehört zu den besten deutschen Tischtennisspielerinnen.

Der Deutsche Tischtennis-Bund hat eine wegweisende und weitrechende Reform beschlossen und nach eigenen Angaben „ein deutliches Zeichen zur Gleichbehandlung der Geschlechter gesetzt“. Demnach soll es im deutschen Tischtennis künftig einen offenen Spielbetrieb für Männer und Frauen geben. Beim DTTB-Bundestag in Frankfurt am Main wurde eine entsprechende Änderung der Spielordnung am Sonntag mit mehr als 75 Prozent der Delegiertenstimmen beschlossen.

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Konkret bedeutet dies: In den verschiedenen Ligen und bei offiziellen Turnieren soll es nach der Verabschiedung der neuen Spielordnung einen weiblichen und einen offenen Spielbetrieb geben. Jede Tischtennis-Spielerin muss sich vor einer neuen Saison oder vor dem jeweiligen Turnier für einen Wettbewerb entscheiden. Während einer Saison mal für das Frauen-Team und mal für das gemischte Team zu spielen, soll nicht erlaubt sein.

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Im Deutschen Tischtennis-Bund sind aktuell etwa 554 000 Aktive in mehr als 9100 Vereinen organisiert. Bislang war die einzige Überschneidung von Männern und Frauen im Spielbetrieb das gemischte Doppel.

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